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Ostermontag in Salerno

Was machen die Salernitani an einem Ostermontag? Entweder mit dem Auto ausfahren oder am Lungomare flanieren! Und genau das haben wir auch gemacht. Es ist recht warm und tüppig, die Sonne versteckt sich aber auch heute hinter einem dichten Schleier aus Saharastaub oder was für Staub auch immer. Die Luft ist sehr dreckig, meine GesundheitsApp rät mir, möglichst keine anstrengenden Aktivitäten zu unternehmen. Wie alle anderen auch, halte ich mich nur soweit daran, dass ich einfach spazieren gehe. Ich bin in bester Gesellschaft, es hat einfach viele Leute unterwegs. Es scheinen vor allem italienische TouristInnen zu sein, Sprachen ausser Italienisch höre ich sehr selten. 

Salerno ist ja eine sehr alte Stadt. Die erste Besiedlung fand im neunten Jahrhundert v.Chr. statt. Laut Wikipedia geht der Name auf die römische Kolonie und das Militärlager Salernum zurück. Heute ist Salerno Hauptstadt der Provinz Salerno in Kampagnien und ist seit 1970 Universitätsstadt und hat aktuell ca. 130'000 Einwohner. Der Schutzpatron ist der Evangelist Matthäus.

Eines der herausragenden Bauwerke ist sicher das Castello di Arechi, welches teilweise aus normannischen Zeiten stammt sowie der Dom mit seinem mächtigen, schön verzierten Turm. Hier befindet sich wahrscheinlich die Grabstätte des Evangelisten Matthäus.

Salerno war sicher zuerst Militärlager, jedoch entwickelte es sich immer mehr zum Handelszentrum. Viele wechselnde Eroberer beeinflussten die Stadt und ihre Entwicklung, welche jedoch fast durchgehend eine bedeutende Handelsstadt war. Auch, weil sie an einer bevorzugten Lage mit einem sicheren Hafen lag mit einem guten Zugang zum Mittelmeer. 

Es gibt viel zu sehen hier in Salerno und in der Umgebung. 

 

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