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Garten im Frühling

In meinem Garten versuche ich, so biologisch zu arbeiten wie irgend möglich. Natürlich benütze ich auch Düngemittel, aber einfach nur solche, die im biologischen Gartenbau akzeptiert sind. Wir haben viel zu wenig Material für den Kompost, damit wir nur damit unsere Beete versorgen könnten. Zudem habe ich festgestellt, dass unser hartes Wasser zum Teil Probleme verursacht, weil sich der Kalk im Boden anreichert und zum Beispiel den Heidelbeeren gar nicht bekommt. Auch meine geliebten Finderhüte mögen es gar nicht, immer nur mit dem Leitungswasser gegossen zu werden. 

Zum Glück haben wir noch Wasserfässer, womit wir das Regenwasser auffangen könne, sofern es denn mal regnet. 

Über den Winter habe ich fast alles stehen lassen, was im Herbst an Stengel und Gräsern vorhanden war. Das fand ich im März dann etwas mühsam, zum entfernen. Weil im Februar schon recht gutes Wetter war, haben viele Pflanzen angefangen zu wachsen und dann war es etwas schwierig, die alten Stängel noch zu entfernen, ohne Flurschaden zu hinterlassen. Das muss ich diesen Herbst/Winter geschickter anstellen.

Der Girsch wächst natürlich weiter in seiner unglaublichen Kräftigkeit und ich habe eingesehen, dass ich ihn wohl nicht ausrotten kann. Also habe ich beschlossen, dass er mir hilft, das nötige Mulchmaterial zu ergänzen. Ich versuche jetzt regelmässig, die neuen Blätter abzuschneiden und bringe sie auf den Gemüsebeeten als Mulchmaterial aus. Ich muss einfach aufpassen, dass keine Wurzelstücke dabei sind.

Mit Hühnermist-Pellets habe ich die Gemüsebeete vorbereitet und die Pflänzchen scheinen sich wohl zu fühlen. 

 

Auch die Blumen haben sich prächtig entwickelt. Zum Teil habe ich noch zu viele Stauden, die sich vom letzten Jahr ausgedehnt haben und die ich dieses Jahr ersetzten möchte. Zum Beispiel haben sich meine Topinambur zu stark breit gemacht. Das muss ich im Herbst korrigieren. Auch die Phlox sind nicht wirklich gut positioniert. Und beim Rosmarin und Salbei wird es langsam zu eng. Da fehlt mir noch ein Gesamtkonzept. Wahrscheinlich muss ich mich da mal mit einer Expertin besprechen. 

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