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Amalfi ist ein hübsches Städtchen

Amalfi und die Amalfiküste sind in einer beeindruckenden Naturkulisse an der Südküste von Italien gelegen. Die steilen Klippen verleiten manche Hausbesitzer und Hoteliers zu waghalsigen Bauprojekten. Vom Schiff aus ist das alles sehr viel eindrücklicher zu bestaunen als wenn man mit dem Auto oder dem Bus unterwegs ist. 

Amalfi war einst eine blühende Handelsstadt und sehr reich. Die Konkurrenz zu den drei anderen Handelsstädten, den sogenannten Seerepubliken (Venedig, Genua und Pisa) war lebhaft und heftig. Die Blütezeit war zwischen dem 9. und 11. Jahrhundert. 

Die arabisch-normannische Basilika Sant'Andrea mit ihrer gestreiften byzantinischen Fassade stammt noch aus dieser Zeit, ist aber zu einem grossen Teil neu restauriert. 

 

Wir haben auch ein Museum für die Papierherstellung besucht. Das Papier aus Amalfi war sehr berühmt und gefragt und auch heute noch werden viele wichtige Dokumente in Italien auf dem Papier von Amalfi verfasst. Der Vatikan benützt es ebenso wie die Italienische Regierung. 

Heute ist Amalfi eine Touristenhochburg und an schönen Tagen ist fast kein Durchkommen. Die berühmten Amalfi Zitronen sind riesig und werden zu übersetzten Preisen überall verkauft. Alles ist in Form von Zitronen zu haben: Seife, Guetzli, natürlich Limoncello in jeder möglichen und unmöglichen Flaschenform und -grösse, jede Menge Keramik mit den Bildern von Zitronen und den Landschaften und Kochschürzen, Tischtücher und Servietten mit Zitronen- oder Landschaftsmotiven. 

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